Welche Cremes bringen wirkliche Erleichterung?

 

Hauterkrankungen und Hautkrankheiten haben unterschiedliche Formen und Gesichter. Je nach zugrundeliegendem Krankheitsbild müssen individuelle Behandlungswege gefunden werden. Wichtig ist jedoch der Besuch bei einem Hautarzt, der die unterschiedlichen Erkrankungen schnell erkennen und benennen kann, um eine zielorientierte Medikation festzulegen. Bei schweren Hauterkrankungen wie beispielsweise der Akne Conglobata empfehlen sich neben einer abgestimmten Hautpflege und der Nutzung spezieller entzündungshemmender Cremes, auch die Einnahme von speziellen Tabletten, die beispielsweise Vitamin A beinhalten. Parallel zu hormonell ausgelösten Hauterkrankungen, können jedoch auch infektiöse Erkrankungen entstehen, wie beispielsweise Hautpilz. Im nachfolgenden Artikel finden Interessenten neben einer Erklärung von häufig auftretenden Hauterkrankungen auch eine kurze Darstellung der Behandlungswege mit verschiedenartigen Hautcremes.

 

Hautkrankheiten



Die Hauterkrankung Akne und ihr Therapieansatz


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Akne ist eine der verbreitetsten Hautkrankheiten von Patienten, die sich aufgrund dessen in Behandlung bei einem Hautarzt befinden. Auslöser der Erkrankung sind hormonelle Störungen, die dafür sorgen, dass der Talg der Hautporen nicht abfließen kann. Hierdurch ergeben sich verstopfte Poren, die mitunter zu schweren Entzündungen führen. Resultate sind dann rötliche Entzündungen sowie eitrige Pickel, die im Gesicht nicht zu verstecken sind. Viel schlimmer ist jedoch zusätzlich der Umstand, dass sich hierdurch eine starke Narbenbildung bei den Betroffenen entwickeln kann. Zudem führen die Pickel und auch Narben zu seelischen Belastungen der Aknepatienten, die psychisch nicht zu unterschätzen sind. Die Behandlungsansätze der Betroffenen sind häufig langwierig. Zum Einsatz kommen entzündungshemmende Cremes, mit Arnika oder auch anderen Inhaltsstoffen. In besonders schweren Fällen der Akne empfehlen sich unterstützend Hormontherapien sowie der Einsatz von Vitamin A-Säure in Tablettenform.

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Die Hauterkrankung Neurodermitis und ihr Therapieansatz


Ein anderes Extrem zur Hauterkrankung Akne ist die Neurodermitis. Bei Neurodermitis beklagen Patienten eine besonders trockene Haut, die schuppig ist und einen Juckreiz aufweist. Die Beeinträchtigungen des Krankheitsbildes sind besonders im Wechsel der Jahreszeiten auffällig. Patienten leiden zudem besonders stark unter dem Juckreiz in stressigen Lebensphasen. Auslöser für einen Schub der Erkrankung kann auch eine falsche Ernährung sein. Betroffene Menschen leiden im Grund unter einer defekten Hautbarriere. Hierdurch geht Feuchtigkeit in der Haut verloren. Die Haut der Patienten wird hierdurch trocken und rissig. Das führt im Verlauf der Erkrankung zum Eindringen von Allergenen. Bei einer Neurodermitis ist dringend der Besuch bei einem Hausarzt zu empfehlen. Um die auftretenden Hautirritationen zu vermeiden, empfiehl sich eine Basispflege zur täglichen Routine, die möglichst wenig Zusatzstoffe bereithält. Zudem empfehlen sich natürliche Cremes, die Kamille, Stiefmütterchen oder auch Calendula beinhalten. Sollte starke Ekzeme auftreten, müssen zusätzlich Cortison-Cremes genutzt werden, um eine Besserung hervorzurufen.



Die Hauterkrankung Rosazea und ihre Therapie


Typisch für das Auftreten von Rosazea ist ein Alter der Patienten, das über 30 liegt. Im Volksmund spricht man auch von der klassischen Spätakne. Der Auslöser der Rosazea ist jedoch nicht eine zu fettige Haut, die zu verstopften und entzündeten Poren führt, sondern vielmehr liegt bei dieser Hauterkrankung eine Erweiterung der kleinen Blutgefäße vor, die insbesondere im Wangen- oder auch Nasenbereich sichtbar sind. Vor allem Patienten, die zu einer empfindlichen Haut neigen, können das Krankheitsbild mit einer falschen Pflege noch verschlimmern. Um das Krankheitsbild einzudämmen, ist es zwingend notwendig schnell mit einer Behandlung zu beginnen, da hierdurch eine weitere Gefäßbeschädigung verhindert werden kann. Cremes, die Kamille enthalten und weitere natürliche Pflegeinhalte aufweisen, sind ebenso empfehlenswert. Eine zu aggressive Eigenbehandlung sollte jedoch dringend vermieden werden. Betroffene sollten Pflegeprodukte in enger Absprache mit ihrem Hautarzt abstimmen.

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Der Hautpilz und seine Therapie


Hautpilz ist eine weit verbreitete Hauterkrankung. Umso schneller das Krankheitsbild erkannt und behandelt wird, umso schneller kann sie beseitigt werden. Zu bedenken ist, dass Hautpilz eine infektiöse und ansteckende Erkrankung ist, die mit schuppigen, juckenden, geröteten sowie brennenden Stellen einhergeht. In Kombination mit Hautpilz treten allergische Reaktionen wie Schuppenflechten oder auch Neurodermitis sehr häufig auf. Deshalb ist eine schnelle Behandlung existenziell. Ein Hautarzt untersucht die auftretenden Ekzeme und Stellen und legt eine Behandlung fest. Typische Hautpilzmittel beinhalten häufig Antimykotika. Hautcremes mit Teebaumöl** sowie Lavendel-Extrakten wirken zudem mildernd. Auffällig bei diesem Krankheitsbild ist die lokale Behandlung. Neben Salben und Tinkturen können ebenso Pudermittel eingesetzt werden. Zu beachten ist, dass Pilzinfektionen sehr hartnäckig sind und eine nachhaltige Behandlung benötigen.

Hautkrankheiten
Welche Cremes helfen wirklich bei Hautkrankheiten?



Fazit: Hautkrankheiten – welche Hautcremes helfen?


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Hauterkrankungen können für die Betroffenen eine starke seelische Belastung nach sich ziehen. Neben körperlichen Beeinträchtigungen, wie ein Juckreiz, können auch Narben und Gefäßerkrankungen hierdurch auftreten bzw. ausgelöst werden. Wichtig bei jeder Hauterkrankung ist ein Besuch bei einem Spezialisten, der eine abgestimmte Behandlung sicherstellt. Ob es sich hierbei um eine effiziente Behandlung mit speziellen Cremes handelt oder zusätzlich noch weitere unterstützende Mittel genutzt werden, entscheidet der behandelnde Arzt.