Betroffene leiden äußerlich und innerlich: Kampagne klärt auf und unterstützt

 

(djd). Die Krankheitsbelastung ist enorm. Scharf abgegrenzter Hautausschlag mit starker, weißlicher Schuppung bildet das Leitsymptom, dazu kommen oft Schmerzen, Brennen und quälender Juckreiz. Zudem werden Menschen mit Schuppenflechte, der sogenannten Psoriasis, immer wieder Opfer von Mobbing und Ausgrenzung. Laut dem Deutschen Psoriasis Bund (DPB) haben neun von zehn der Betroffenen schon abfällige Blicke oder sogar abwertende Bemerkungen erlebt. In Deutschland sind etwa 2,4 Prozent der Bevölkerung, also rund zwei Millionen Menschen, an Schuppenflechte erkrankt. Schätzungsweise 400.000 von ihnen leiden an einer mittelschweren bis schweren Form.

 

Frau mit Schuppenflechte
Flecken und Schuppen auf der Haut belasten die Betroffenen meist ganz erheblich.
Foto: djd/www.janssenwithme.de/Getty Images/Natalie Abbey-Allan

 

Moderne Therapien tragen zur Symptomfreiheit bei

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Zwar ist die Hauterkrankung nicht heilbar, jedoch gut zu behandeln. Mit sogenannten Biologika ist bei einer mittelschweren bis schweren Form der Psoriasis eine erscheinungsfreie Haut möglich. Diese biotechnologisch hergestellten Stoffe unterdrücken die Wirkung bestimmter Botenstoffe, die stark am Entzündungsgeschehen der Schuppenflechte beteiligt sind. Die modernen Biologika kommen bisher aber nur sehr zurückhaltend zum Einsatz. Maßgeblich für eine erfolgreiche Behandlung ist daher der Zugang zu einem Spezialisten, denn nicht alle Dermatologen schöpfen das Therapiespektrum aus. Viele Patientinnen und Patienten sind deshalb unzureichend versorgt und bleiben aufgrund der Erkrankung in vielen Bereichen des Lebens hinter ihren Möglichkeiten zurück. Die Kampagne „Schuppenflechte Hilfe“ hat sich daher zum Ziel gesetzt, Betroffene zu informieren, dass sie mit einer entsprechenden Therapie eine möglichst erscheinungsfreie Haut erreichen können. Unter www.schuppenflechtehilfe.de** werden sie Schritt für Schritt auf ihrem Weg dahin begleitet. Es beginnt mit einem Selbsttest, um den Schweregrad der eigenen Erkrankung zu ermitteln. Je nach Ergebnis werden dann verschiedene Behandlungsoptionen vorgestellt. Darüber hinaus finden sich Anlaufstellen zu spezialisierten Dermatologen.

 

Vieles kann man selbst tun

Neben einer gezielten Therapie ist auch der persönliche Umgang mit der Hauterkrankung entscheidend für eine verbesserte Lebensqualität. Dazu trägt etwa eine gesunde Ernährung bei – Rezepte gibt es ebenfalls auf der Website. Zudem sollte man die psychische Gesundheit im Blick behalten. So kann regelmäßige Bewegung das Stressempfinden reduzieren, denn Stress führt nicht selten zu erneuten Krankheitsschüben und Juckreiz. Die Hilfe eines Psychologen und der Austausch mit anderen Betroffenen – zum Beispiel in Selbsthilfegruppen – können der Seele und damit auch der Haut guttun.

 

Frau mit Schuppenflechte
Kein Ausschlag, keine Schuppenbildung: Die richtige Therapie kann zur Symptomfreiheit von Psoriasis-Patienten beitragen.
Foto: djd/www.janssenwithme.de

 

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Hautausschlag mit starker Schuppenbildung, Schmerzen, Juckreiz und Brennen: Die Krankheitsbelastung bei der Schuppenflechte (Psoriasis) ist hoch. Hinzu kommen oft Ausgrenzung und Mobbing. Obwohl rund zwei Millionen Menschen in Deutschland betroffen sind, bleibt die Behandlung der Hauterkrankung häufig hinter den medizinischen Möglichkeiten zurück. Denn nicht alle Dermatologen schöpfen die Therapieoptionen voll aus, weshalb nach wie vor viele Patienten still leiden. Aus dem Grund hat es sich die Kampagne „Schuppenflechte Hilfe“ zum Ziel gesetzt, Betroffene zu informieren, wie sie eine erscheinungsfreie Haut erreichen können. Die dazugehörige Website www.schuppenflechtehilfe.de** begleitet sie auf dem Weg dahin. Es gibt hier unter anderem einen Selbsttest, viele Tipps und Informationen.