Initiative „Mülltrennung wirkt“: Tipps für Verbraucherinnen

 

(djd). In vielen Badezimmern stapeln sich Tiegel, Tuben, Fläschchen und Co. in beachtlicher Menge. Schönheits- und Körperpflege ist den meisten Frauen und Männern wichtig. Doch wohin mit dem aufgebrauchten Nagellack oder der leeren Mascara? Viele der Kosmetikverpackungen bestehen aus diversen Einzelteilen und teils unterschiedlichen Materialien – von Glasfläschchen und Kappen über Pumpen, Bürsten oder Abstreifer bis hin zu Pinseln oder andere Applikatoren. Also, ab in den Restmüll damit? Nein, denn leere Kosmetikverpackungen sind ein guter Rohstoff für sogenannte Rezyklate, also recycelte Materialien, die wiederverwendet werden können. Allerdings nur, wenn sie vorher richtig entsorgt werden.

 

Leere Kosmetikverpackungen
Mit Kosmetik zu spielen und zu experimentieren macht Spaß – es fällt aber auch einiger Müll an. Daher ist Recycling wichtig.
Foto: djd/cosnova

 

Einzelne Bestandteile möglichst von Hand trennen

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Wie das korrekt funktioniert, weiß die Initiative „Mülltrennung wirkt“ der Dualen Systeme, die seit Kurzem von dem Kosmetikunternehmen cosnova, das Marken wie essence und Catrice verantwortet, unterstützt wird. So gehören Glasverpackungen wie leere Nagellackfläschchen in den Glascontainer, Papier, Pappe und Karton ins Altpapier. Alle anderen Verpackungen kommen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Entscheidend ist außerdem: Einzelne, von Hand trennbare Bestandteile einer Kosmetikverpackung wie Deckel, Schutzfolien, Pumpen und Ähnliches sollten erst von den Flaschen, Tuben oder Döschen entfernt und dann ihrem Material entsprechend getrennt entsorgt werden. Unter www.muelltrennung-wirkt.de** finden sich weitere Tipps und Informationen. „Aktuell ist der Bedarf an geeigneten Rezyklaten noch höher als die Verfügbarkeit“, erklärt Daniela Soukup, Expert Corporate Responsibility bei cosnova. „Nur, wenn Konsumenten leere Verpackungen richtig nach Material trennen und entsorgen, können alle Wertstoffe recycelt werden. Eine korrekte Mülltrennung ist außerdem wichtig, um die Qualität des Rezyklats zu verbessern.“

 

Recyceltes Material für neue Verpackungen

Für cosnova ist das auch deshalb ein wichtiges Ziel, da das Unternehmen für seine Produktverpackungen selbst weitestgehend recyceltes Material verwenden will. Aktuell nutzt es bereits für einige seiner dekorativen Kosmetikprodukte Verpackungsbestandteile, die aus Material aus der Gelben Tonne beziehungsweise dem Gelben Sack stammen. Damit wird auch Verbraucherwünschen Rechnung getragen. Denn wie eine Studie des Kosmetikverbands VKE von 2020 ergab, sehen Kundinnen und Kunden hier noch Nachholbedarf. Demnach hält nur jeder fünfte Befragte die Kosmetikindustrie für nachhaltig. 74 Prozent der Befragten sehen Handlungsbedarf bei diesem Zukunftsthema.

 

Leere Kosmetikverpackungen
Wie eine leere Wimperntusche richtig entsorgt wird, erklärt die Initiative „Mülltrennung wirkt“.
Foto: djd/cosnova

 

Leere Kosmetikverpackungen richtig recyceln

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Ein aufgebrauchter Nagellack, eine leere Mascara – ab in den Restmüll damit? Nein, die leeren Kosmetikverpackungen können als sogenannte Rezyklate, also recycelte Materialien, weiterverwendet werden. Dafür müssen sie richtig entsorgt werden. Wie das geht, weiß die Initiative „Mülltrennung wirkt“ der Dualen Systeme, mit denen sich das Kosmetikunternehmen cosnova (essence, Catrice) zusammengetan hat. So gehören z. B. leere Nagellackfläschchen in den Glascontainer, Papier und Pappe ins Altpapier. Alle anderen Verpackungen kommen in den Gelben Sack. Einzelne Bestandteile sollten zudem möglichst von Hand getrennt werden. Unter www.muelltrennung-wirkt.de** gibt es weitere Tipps und Informationen für mehr Nachhaltigkeit im eigenen Badezimmer.